Bonus: Ballaststoffe – die unterschätzte Superkraft
Oft übersehen, selten gezählt – und doch unglaublich wichtig: Ballaststoffe. Sie gehören zwar nicht offiziell zu den "Makros", aber wenn du dein Wohlbefinden, deine Sättigung und deine Verdauung verbessern willst, sind sie ein entscheidender Faktor.
Was sind Ballaststoffe eigentlich?
Ballaststoffe sind unverdauliche Pflanzenbestandteile – vor allem aus Vollkorn, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten. Dein Körper kann sie nicht direkt verwerten, aber genau darin liegt ihre Superpower.
Warum du genug Ballaststoffe brauchst
- Länger satt: Sie verlangsamen die Magenentleerung – das bedeutet: Du fühlst dich nach dem Essen länger zufrieden.
- Stabile Verdauung: Sie fördern eine gesunde Darmflora, beugen Verstopfung vor und unterstützen eine natürliche Entgiftung.
- Blutzuckerkontrolle: Durch ihre Wirkung auf die Verdauung helfen sie, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten – wichtig für Energie, Stimmung und Heißhungerprävention.
- Herzgesundheit: Ballaststoffe binden Cholesterin und können damit dein Herz-Kreislauf-System unterstützen.
Wie viel brauchst du?
Empfohlen werden mindestens 25–30 g Ballaststoffe pro Tag
– die meisten Menschen kommen allerdings nur auf 15 g.
Das kannst du ändern – ganz einfach mit diesen Lebensmitteln:
Ballaststoffreiche Lebensmittel für jeden Tag
- Haferflocken, Vollkornbrot, Naturreis
- Hülsenfrüchte (Linsen, Kichererbsen, Bohnen)
- Leinsamen, Chiasamen, Flohsamenschalen
- Beeren, Äpfel, Birnen (am besten mit Schale)
- Gemüse wie Brokkoli, Karotten, Fenchel, Kohl
Tipp: Ballaststoffe brauchen Flüssigkeit – trinke ausreichend Wasser, sonst kann's im Darm eher "stauen" statt wirken
Langsam steigern!
Wenn du bisher eher ballaststoffarm gegessen hast, steigere die Menge schrittweise, sonst kann's zu Blähungen oder Bauchdrücken kommen. Gib deinem Körper Zeit, sich umzustellen.
Fazit:
Ballaststoffe sind wahre Multitalente: Sie sättigen, bringen deine Verdauung in
Schwung, regulieren deinen Blutzucker und helfen dir, dich rundum wohler zu
fühlen. Sie gehören zwar nicht zu den klassischen Makros – aber definitiv in
jeden ausgewogenen Ernährungsplan.