Pausenzeiten und Kadenz

23.11.2025

Ganz oben in der Pyramide stehen zwei Faktoren, die zwar relevant sind, aber erst dann wirklich einen Unterschied machen, wenn die Basis solide ist: Pausenzeiten und Kadenz.

Pausenzeiten bestimmen, wie lange du zwischen deinen Sätzen wartest. Zu kurze Pausen können dazu führen, dass du deine Leistung nicht halten kannst. Zu lange Pausen können das Training unnötig in die Länge ziehen. Für die meisten sind ein bis drei Minuten zwischen den Sätzen ein guter Richtwert.

Kadenz beschreibt das Tempo deiner Wiederholungen. Eine kontrollierte Ausführung ist immer sinnvoll, aber sich zu sehr auf Tempozahlen zu fixieren, bringt wenig. Viel wichtiger ist, dass du die Zielmuskulatur spürst, das Gewicht kontrollierst und nicht ins Schwungholen verfällst.

Beide Faktoren helfen dir dabei, Technik und Trainingsqualität zu verbessern. Aber sie werden für deinen Fortschritt erst dann entscheidend, wenn du die unteren Ebenen der Pyramide stabil aufgebaut hast. Es bringt nichts, sich über perfekte Pausenzeiten Gedanken zu machen, wenn du nur einmal pro Woche trainierst. Du musst nicht jede Wiederholung nach Sekunden timen, wenn deine Intensität und dein Volumen noch nicht stimmen.

Nutze diese Ebene als Feinschliff, wenn die Basis steht. Genau dann können Pausen und Tempo deinem Training mehr Struktur und Qualität geben.