Warum du Sport nicht (nur) machst, um Kalorien zu verbrennen
Viele starten ein Fitnessprogramm mit dem Gedanken: "Ich muss Sport machen, um Kalorien zu verbrennen."
Doch das ist ein riesiges Missverständnis.
Die Wahrheit ist:
Sport macht nur einen kleinen Teil deines täglichen Kalorienverbrauchs aus.
Viel wichtiger für deine Kalorienbilanz ist, wie aktiv du dich im Alltag bewegst.
Stell dir deinen gesamten Kalorienverbrauch wie ein großes Kuchenstück vor:
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Grundumsatz (alles, was dein Körper im Ruhezustand verbraucht – z. B. fürs Atmen, Herzschlag, Organe) macht den größten Teil aus, etwa 60–70 %.
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Alltagsbewegung (NEAT) – das ist alles, was du außerhalb von Sport machst: gehen, Hausarbeit, mit den Kindern spielen, Treppen steigen, aufräumen. Das sind ca. 20–30 %.
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Training (Sport) trägt oft nur 5–10 % bei.
Das heißt:
Wenn du dich tagsüber viel bewegst, spazieren gehst, aktiv im Haushalt oder mit der Familie bist, verbrennst du deutlich mehr Kalorien als in einer Stunde Training.
Sport ist natürlich trotzdem wichtig.
Aber nicht primär, um Kalorien zu verbrennen, sondern weil er:
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deinen Körper stark und leistungsfähig macht
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Muskeln erhält und aufbaut (wichtig für deinen Grundumsatz)
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dein Herz-Kreislauf-System stärkt
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Stress abbaut und dir ein gutes Körpergefühl schenkt
Kurz gesagt:
Mach Sport, um dich stark, beweglich und gesund zu fühlen – nicht, um Kalorien zu killen.
Und achte darauf, im Alltag möglichst aktiv zu bleiben.
Jede Bewegung zählt.