Warum Fette so wichtig sind

26.07.2025

Kein Grund zur Angst – sondern zur bewussten Auswahl

Fette haben lange ein schlechtes Image gehabt: "Fett macht fett" – dieser Mythos hält sich hartnäckig. Doch die Realität ist eine ganz andere:
Fette sind lebenswichtig.
Gerade wenn du gesund abnehmen, Hormone ins Gleichgewicht bringen, Leistung bringen oder Muskeln aufbauen willst, brauchst du Fette.

Was Fett in deinem Körper alles kann:

  • Nervensystem & Gehirn: Dein Gehirn besteht zu einem großen Teil aus Fett – gute Fette fördern Konzentration, Stimmung & mentale Leistung.

  • Hormonproduktion: Ohne ausreichend Fett kann dein Körper keine Sexualhormone (z. B. Östrogen, Progesteron, Testosteron) produzieren – besonders wichtig für Frauen, auch in PMS-Phasen, Kinderwunsch oder Wechseljahren.

  • Fettverbrennung: Ja – du brauchst Fett, um Fett zu verbrennen! Denn Fette helfen deinem Körper, im sogenannten Fettstoffwechsel zu arbeiten – besonders in Ruhe oder bei längerer Belastung.

  • Zellschutz & Entzündungshemmung: Vor allem Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, schützen Herz & Gelenke und fördern die Regeneration nach dem Training.

  • Sättigung & Geschmack: Fett verlangsamt die Magenentleerung, macht länger satt – und ganz ehrlich: Fett ist ein Geschmacksträger! Ein Leben ohne wäre... fad.

Zu wenig Fett? Das kann passieren:

  • Zyklusstörungen, Hormonchaos, Stimmungsschwankungen

  • Heißhungerattacken und ständige Unzufriedenheit beim Essen

  • Leistungseinbruch im Training, schlechte Regeneration

  • Trockene Haut, brüchige Nägel, Haarausfall

  • Schwächere Immunabwehr

Welche Fette sind "gut"?

🔹 Ungesättigte Fettsäuren: z. B. aus Olivenöl, Avocados, Nüssen, Samen, fettem Fisch
🔹 Omega-3-Fettsäuren: z. B. aus Leinsamen, Walnüssen, Algenöl oder Fisch (Lachs, Makrele)
🔹 Gesättigte Fettsäuren in Maßen: z. B. aus Kokosöl, Butter oder Eiern – kein Grund zur Panik, wenn die Qualität stimmt!