Warum Fette so wichtig sind
Kein Grund zur Angst – sondern zur bewussten Auswahl
Fette haben lange ein schlechtes Image gehabt: "Fett macht fett" – dieser Mythos hält sich hartnäckig. Doch die Realität ist eine ganz andere:
Fette sind lebenswichtig.
Gerade wenn du gesund abnehmen, Hormone ins Gleichgewicht bringen, Leistung bringen oder Muskeln aufbauen willst, brauchst du Fette.
Was Fett in deinem Körper alles kann:
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Nervensystem & Gehirn: Dein Gehirn besteht zu einem großen Teil aus Fett – gute Fette fördern Konzentration, Stimmung & mentale Leistung.
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Hormonproduktion: Ohne ausreichend Fett kann dein Körper keine Sexualhormone (z. B. Östrogen, Progesteron, Testosteron) produzieren – besonders wichtig für Frauen, auch in PMS-Phasen, Kinderwunsch oder Wechseljahren.
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Fettverbrennung: Ja – du brauchst Fett, um Fett zu verbrennen! Denn Fette helfen deinem Körper, im sogenannten Fettstoffwechsel zu arbeiten – besonders in Ruhe oder bei längerer Belastung.
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Zellschutz & Entzündungshemmung: Vor allem Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend, schützen Herz & Gelenke und fördern die Regeneration nach dem Training.
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Sättigung & Geschmack: Fett verlangsamt die Magenentleerung, macht länger satt – und ganz ehrlich: Fett ist ein Geschmacksträger! Ein Leben ohne wäre... fad.
Zu wenig Fett? Das kann passieren:
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Zyklusstörungen, Hormonchaos, Stimmungsschwankungen
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Heißhungerattacken und ständige Unzufriedenheit beim Essen
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Leistungseinbruch im Training, schlechte Regeneration
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Trockene Haut, brüchige Nägel, Haarausfall
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Schwächere Immunabwehr
Welche Fette sind "gut"?
🔹 Ungesättigte Fettsäuren: z. B. aus Olivenöl, Avocados, Nüssen, Samen, fettem Fisch
🔹 Omega-3-Fettsäuren: z. B. aus Leinsamen, Walnüssen, Algenöl oder Fisch (Lachs, Makrele)
🔹 Gesättigte Fettsäuren in Maßen: z. B. aus Kokosöl, Butter oder Eiern – kein Grund zur Panik, wenn die Qualität stimmt!