Warum ist Erholung so wichtig
Vielleicht kennst du das: Du bist motiviert, willst am liebsten jeden Tag Gas geben und denkst dir – je mehr Training, desto schneller die Fortschritte. Klingt logisch, oder? Aber genau hier liegt oft ein Denkfehler.
Deine Muskeln wachsen nicht während des Trainings, sondern in der Erholungsphase danach.
Beim Training setzt du einen Reiz, der deinen Körper signalisiert: "Hey, hier muss ich stärker werden!" Die Anpassung – also Muskelaufbau, verbesserte Kraft, Koordination und sogar eine stabilere Psyche – passiert aber in der Ruhephase.
Warum das so entscheidend ist
Wenn du deinem Körper nicht genügend Zeit gibst, sich zu erholen, kann er sich nicht anpassen.
Ohne Regeneration steigt das Risiko für Überlastungen, Verletzungen und langfristig sogar Leistungsplateaus oder Rückschritte.
Was heißt das konkret?
Ein cleverer Trainingssplit (z. B. Ober- / Unterkörper, Push / Pull oder andere Varianten) hilft dir, immer wieder volle Leistung abzurufen, während andere Muskelgruppen Zeit zum Erholen haben.
Hast du noch Muskelkater? Dann lieber die betroffene Region schonen und einen anderen Bereich trainieren. Leichter Muskelkater ist kein Drama, aber starker Schmerz ist ein Zeichen, dass dein Körper noch Zeit braucht.
Bonus: Dein Nervensystem erholt sich auch
Nicht nur deine Muskeln müssen regenerieren. Auch dein Nervensystem braucht Pausen, damit du bei der nächsten Einheit wieder volle Power hast. Ohne diese Pausen fehlt dir irgendwann die Spritzigkeit und Explosivität.
Kurz gesagt: Fortschritt entsteht in der Balance zwischen Belastung und Erholung. Gönn dir deine Pausen – du trainierst damit mindestens genauso effektiv wie mit der Langhantel in der Hand!