Was sind eigentlich Deloads?
Ein Deload ist eine geplante Entlastungswoche: Man trainiert weniger intensiv, mit weniger Volumen oder sogar nur sehr locker, um dem Körper gezielt eine Pause zu geben. Oft werden Deloads nach 6 bis 8 Wochen empfohlen.
Das bedeutet konkret du reduzierst du die Anzahl der Sätze und/oder das Trainingsgewicht, um deinem Körper eine Pause von intensiven Reizen zu geben.
Im Leistungssport oder bei sehr hohen Trainingsumfängen ist das ein wichtiges Tool, um Übertraining zu vermeiden und langfristig Höchstleistungen zu ermöglichen.
Meine Meinung dazu
Wenn du kein Wettkampfathlet bist, sollte dein Trainingsplan so gestaltet sein, dass dein Körper auch ohne geplante Deloads in Balance bleibt. Das heißt:
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Belastung und Erholung sind sinnvoll aufeinander abgestimmt.
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Dein Alltag (Beruf, Familie, Stress) wird berücksichtigt.
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Dein Plan ist nachhaltig und realistisch.
Brauchst du ständig Deloads, liegt das Problem meistens nicht bei dir, sondern im Trainingsplan. Training für Gesundheit, Fitness und einen starken Alltag soll dich fordern – aber nicht erschöpfen.
Aber: Deloads können im Alltag trotzdem Sinn machen – nämlich dann, wenn sie nicht geplant, sondern situationsbedingt sind. Zum Beispiel:
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Nach einem Urlaub – wenn du länger nicht trainiert hast und wieder sanft einsteigen willst.
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Nach einer Krankheit – um den Körper langsam wieder an Belastung zu gewöhnen.
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Nach besonders stressigen Phasen im Job oder Alltag, wenn der Körper zwar nicht "übertrainiert", aber trotzdem erschöpft ist.
So werden Deloads nicht zu einem Muss, sondern zu einem flexiblen Werkzeug, das dir hilft, langfristig dranzubleiben.